Das müssen Sie über den mental-aktiv Hirnleistungstest wissen

Sie selbst haben es sicher schon einmal erlebt: Sie gehen in Ihrer Wohnung in ein Zimmer und haben plötzlich vergessen, was Sie dort überhaupt wollten. Oder Ihnen fällt einfach nicht mehr ein, wo Sie Ihre Schlüssel hingelegt haben. Jeder Mensch wird früher oder später mit Vergesslichkeit konfrontiert. Mit einigen nützlichen Tipps für den Alltag kann man sein Gedächtnis und seine Gehirnleistung jedoch verbessern.

In diesem Beitrag dreht sich alles darum, wie Sie Ihre Hirnleistung steigern können. Erste Anhaltspunkte über Ihre ganz persönlichen Stärken und Schwächen bieten Ihnen unsere Logiktests, Gedächtnistests, Sprachtests und Konzentrationstests.

 

Was ist überhaupt ein Hirnleistungstest?

Bei einem Hirnleistungstest wird die Konzentrationsfähigkeit unter die Lupe genommen. Weitere Bestandteile des Tests sind die Ermittlung des Sprachvermögens und der Schreib- und Rechenfähigkeiten.

In der Medizin wird ein Hirnleistungstest von einem Neurologen begleitet. Wie der Name schon verrät, wird das Gehirn des Patienten auf seine Leistung hin überprüft. Mithilfe standardisierter neuropsychologischer Tests wird ermittelt, ob es sich um eine dem Alter entsprechende Gedächtnisleistung handelt oder ob eine neurologische Erkrankung vorliegt.1 Gehirnleistungstests werden Personen jeden Alters angeboten. Das übergeordnete Ziel ist, kognitive Defizite frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.2

 

Wie genau wird die Hirnleistung gemessen?

Ein wichtiger Faktor ist die Zeit, welche die Patienten zur Bewältigung der Aufgaben benötigen. Je schneller Sie also einen solchen Test absolvieren, desto besser werden Sie am Ende auch abschneiden. Mit einem medizinisch begleiteten Hirnleistungstest lässt sich sogar bestimmen, ob der Patient oder die Patientin eventuell unter Demenz leidet.3

Beachten Sie jedoch, dass unsere Tests keinen Gang zum Arzt ersetzen und Ihnen lediglich erste Anhaltspunkte bieten.

Exkurs: Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis – Worin liegt der Unterschied?

In unserem Alltag ist unser Kurzzeitgedächtnis ständig im Einsatz und verarbeitet permanent Informationen – es wird auch Arbeitsgedächtnis genannt. Es nimmt Informationen auf, verarbeitet und bewertet diese. Anatomisch betrachtet sitzt unser Kurzzeitgedächtnis im präfrontalen Cortex und entscheidet hauptsächlich über unsere mentale Leistungsfähigkeit.

Neben dem Kurzzeitgedächtnis gibt es das Langzeitgedächtnis. Wenn Sie Erinnerungen abrufen, arbeiten mehrere Teile Ihres Gehirns zusammen und rekonstruieren Ihre Erlebnisse aus dem Langzeitgedächtnis. Dieser Teil des Gedächtnisses ist jedoch kein Speicher mit unendlich viel Kapazität. Erlebnisse, die uns emotional berühren, speichert unser Langzeitgedächtnis eher ab als Neuigkeiten, die unseren Alltag weniger betreffen.

Neben Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis gibt es noch das Ultrakurzzeitgedächtnis. Hierbei arbeitet unser Körper mithilfe der Sinnesorgane und nimmt äußere Reize auf. Dazu zählen zum Beispiel ein bestimmter Geruch, aber auch störende Reize wie Schmerzen. Die Dauer des Ultra-Kurzzeitgedächtnisses beträgt nur 0,1 bis 2 Sekunden – eine geringe „Speicherkapazität“ also. Während dieser Zeit wird entschieden, ob die Reize aufgenommen, direkt gelöscht oder in das Kurzzeitgedächtnis übermittelt werden.

 

Übungen für das Gedächtnistraining: Wie steigert man seine Hirnleistung?

Seine eigene Gehirnleistung zu steigern, hat weniger mit Zauberei als mit stetigem Training zu tun. Wir haben Ihnen 5 Tipps zusammengestellt, wie Sie mit Denksport Ihre Hirnleistung verbessern können.
Darüber hinaus können Sie sogar schon morgens beim Zeitunglesen mit Ihrer Selbstoptimierung beginnen. In fast jeder Lektüre finden sich Übungen für das Gedächtnistraining, zum Beispiel in Form von:

  • Kreuzworträtsel
  • Sudoku
  • Quiz

Sein Gedächtnis zu trainieren, hat einen positiven Einfluss auf die Aufnahmebereitschaft des Gehirns und kann zu einer höheren mentalen Effizienz beitragen. Kurz gesagt: Es steigert die allgemeine Lernfähigkeit. Das liegt mitunter daran, dass bei solchen Trainingseinheiten beide Gehirnhälften gefragt sind und die Sinnesorgane zur Lösung beitragen. Laut dem Bundesverband Gedächtnistraining verbessert ganzheitliches Gedächtnistraining sogar die Durchblutung und den Stoffwechsel des Gehirns.

Gedächtnistraining für Senioren: Wie trainiert man sein Gedächtnis im Alter?

In unserem Alltag sind wir ständig mit neuen Reizen konfrontiert. Sei es auf dem Smartphone, bei einer Fernsehsendung oder auch im Gespräch mit unserem Gegenüber – wir müssen uns laufend neue Dinge merken. Das ist nicht immer leicht und mit zunehmendem Alter fällt das Ganze noch ein bisschen schwerer. Deshalb ist es für viele Senioren wichtig, ihr Gedächtnis auch im Alltag regelmäßig zu trainieren. Wir haben Ihnen einige Übungen und Methoden aufgelistet, mit denen Sie im Alltag spielerisch Ihr Gedächtnis trainieren und Ihre Hirnleistung erhöhen können.

 

Hirnleistung erhöhen während des Wocheneinkaufs?

Wenn Sie das nächste Mal Ihre Einkaufsliste schreiben, versuchen Sie die Gegenstände und Lebensmittel mit Ihrem eigenen Körper zu verknüpfen. Das Ganze nennt sich Körperlisten.

Beim Einkauf von frischen Kirschen stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass Sie die Kirschen als eine Art Ohrring an den Ohren hängen haben. Das geht auch mit Zwiebeln: Stellen Sie sich vor, dass Sie die Zwiebelringe als Schmuck um Ihr Handgelenk tragen. Was nach einem albernen Fantasiespiel klingt, trainiert Ihr Gedächtnis.

Denn wenn Sie nun vor dem Supermarktregal stehen, müssen Sie für Ihre Einkaufsliste nur an Ihre Körperteile und die verknüpften Assoziationen denken. Und einen netten Nebeneffekt gibt es obendrauf: Ihren Partner oder Ihre Partnerin wird es sicher beeindrucken, dass Sie sich das alles merken können und zugleich amüsieren, wenn Sie von Ihrer Körperliste erzählen.5

 

Hirnleistungstraining: Zahlen durch visuelles Muster einprägen

Wie lautet gleich nochmal die Telefonnummer des Hausarztes oder die PIN für das Bankkonto? Sich Zahlen und Ziffern einzuprägen, ist gar nicht mal so leicht. Telefonnummern können Sie im Smartphone speichern oder aufschreiben, bei PIN-Codes ist das keine so gute Idee. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich diese Ziffern gut einprägen.

Auch hierfür gibt es eine Lösung. Wenn Sie sich das nächste Mal eine Nummer einprägen, stellen Sie sich ein Tastenfeld vor. Dann verknüpfen Sie die Ziffern nämlich direkt mit einer Bewegung und können sich zum Beispiel PIN-Codes leichter einprägen. Hierbei handelt es sich keinesfalls um eine Art Gedächtnistraining 50plus, auch jüngere Menschen können von diesem Trick profitieren.6

 

Namen wiederholen und besser einprägen

Diese Situation kennt sicher jeder von Ihnen: Man lernt neue Menschen kennen und bekommt ihren Namen nur einmal zu hören. Bei einer größeren Gruppe ist es dann besonders schwierig, die bislang fremden Personen direkt bei ihrem Namen anzusprechen.

Jedoch gibt es auch hierfür einen Trick. Wiederholen Sie den Namen laut, direkt nachdem sich die Person Ihnen vorgestellt hat. Außerdem hilft es, die Namen mit Eigenschaften zu verknüpfen. Wenn Sie also im Laufe des Gesprächs weitere Einzelheiten zur Person erfahren, verknüpfen Sie diese doch direkt mit dem Namen.

Zum Beispiel heißt die Person, die sich Ihnen vorstellt, Martin. Martin ist von Beruf Architekt und geht in seiner Freizeit mit seinem Vierbeiner auf den Hundeplatz. Verknüpfen Sie diese Details mit dem Namen, trainieren Sie obendrauf noch Ihre Merkfähigkeit.7

Darüber hinaus haben wir Ihnen weitere Tipps zusammengestellt, wie Sie in Ihrem Alltag Ihre Gedächtnisleistung erhöhen können.

 

Die mental-aktiv Gehirnleistungstests

Testen Sie Ihr Gehirn und entdecken Sie Ihre persönlichen Stärken und Schwächen, indem Sie sich in vier Kategorien interaktiv testen:

Diese Gehirnleistungstests prüfen Ihre kognitiven Fähigkeiten mit vier aufeinanderfolgenden Tests. Im Anschluss erfahren Sie, wie leistungsfähig Sie im Vergleich zu Anderen sind. Die speziellen Testverfahren wurden in Kooperation mit der Gesellschaft für Gehirntraining e.V. entwickelt.

 

Regelmäßiges Training entscheidet
Regelmäßiges Training entscheidet

Was auf unsere Körpermuskulatur zutrifft, gilt ebenso für unsere grauen Zellen.  Wie beim körperlichen Training kommt es auch beim mentalen Training darauf an, dass es regelmäßig stattfindet.

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