So steigt die Gedächtnisleistung

So steigt die Gedächtnisleistung

„Sich regen bringt Segen“ – auch fürs Gehirn. Wer die Gedächtnisleistung steigern möchte, muss beweglich bleiben.

Und zwar geistig und körperlich: Sowohl mentale Herausforderungen als auch regelmäßiger Sport verbessern die Merkfähigkeit.

Denken schützt vor dem Vergessen: Ein aktives Gehirn bleibt länger fit. Das Rezept für ein gutes Gedächtnis lautet Neugier, Enthusiasmus und Motivation. Wer neugierig ist, sammelt Wissen und hat Spaß am Lernen. Mit Freude können neue Aufgaben konzentriert und erfolgreich gelöst werden. Erfolge steigern zusätzlich die Motivation, geistige Herausforderungen zu suchen.

 

Wie Gedächtnisleistung und Gehirn zusammenhängen 

Das menschliche Gehirn lässt sich mit einer riesigen Bibliothek vergleichen: Es speichert Unmengen an Informationen. Aber selbst das größte Archiv im Kopf garantiert noch keine gute Gedächtnisleistung. Wir müssen auf die gespeicherten Inhalte auch sofort zurückgreifen können, wenn sie gebraucht werden. Für die geistige Fitness sind drei Schritte entscheidend: Das Kurzzeitgedächtnis muss erstens alle wichtigen Informationen aufnehmen, sie zweitens ins Langzeitgedächtnis übertragen und drittens die Erinnerungen im richtigen Moment abrufen.

 

Bilder erzeugen und Geschichten erzählen

Der erste Schritt zur besseren Gedächtnisleistung ist die konzentrierte Aufnahme von Neuigkeiten. Dazu benutzen wir am besten mentale Strategien, die sich an der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns orientieren. Wer folgende zwei Grundprinzipien beachtet, merkt sich vieles leichter:

  1. Unser Gehirn liebt Bilder.
  2. Zusammenhänge verbessern die Merkfähigkeit.

Die Augen sind das mit Abstand wichtigste Sinnesorgan. Optische Eindrücke dominieren unsere Wahrnehmung. Das zeigt sich auch im Aufbau des Gehirns, wo die Areale zur Verarbeitung visueller Reize den meisten Raum einnehmen. Für die Gedächtnisleistung bedeutet das: Bilder prägen sich viel leichter ein als Texte oder Zahlen. Wer sich wichtige Dinge merken möchte, sollte sie möglichst in Gedanken mit einem Bild verknüpfen. So kann man sich zum Beispiel die Zahlenkombination einer PIN als Piktogramm vorstellen, das die Bewegungsfolge des Fingers beim Eintippen auf der Tastatur markiert. Diese Zeichnung bleibt besser im Gedächtnis haften als die Zahlen selbst.

Das zweite Grundprinzip lautet Vernetzung. Die Aufnahme neuer Informationen gelingt besser, wenn das Gehirn Zusammenhänge mit dem vorhandenen Wissen herstellen kann. Je mehr Details wir miteinander kombinieren, desto sicherer sind sie im Gedächtnis verankert. Isolierte Daten oder Fakten werden dagegen schnell vergessen. Wir können Informationen auch dadurch vernetzen, indem wir daraus eine Phantasiegeschichte stricken. Sie muss keinen Sinn ergeben, kann sogar völlig verrückt sein. Allein die Suche nach Verbindungen bettet neue Botschaften in einen Zusammenhang und verbessert das Erinnerungsvermögen.

 

Informationen optimal abrufen und verknüpfen

Wie gelangen Informationen im Langzeitgedächtnis?

Wesentlich für ein gutes Gedächtnis ist darüber hinaus die sogenannte Konsolidierung. Sie erfolgt überwiegend im Schlaf. Was wir heute gelernt oder erfahren haben, wird zunächst nur kurzzeitig im Hippocampus gespeichert. Dieser Teil des Schläfenlappens im Großhirn organisiert die Erinnerung: Der Hippocampus wählt aus, was langfristig im Gedächtnis bleibt. Seine Entscheidungen trifft er sozusagen im Schlaf – während der Nachtruhe werden die Verbindungen der beteiligten Nervenzellen so gestärkt, dass sich die Erinnerung im Langzeitgedächtnis verankert. Wer genug schläft, verbessert also seine Gedächtnisleistung.

Wie ruft das Kurzzeitgedächtnis Informationen ab?

Um die Archive im Großhirn optimal nutzen zu können, fehlt dann nur noch der letzte Schritt: die Informationen im richtigen Moment parat zu haben und gezielt abrufen zu können. Die entscheidende Rolle bei diesem Vorgang spielt das Kurzzeitgedächtnis, auch Arbeitsgedächtnis genannt. Je größer seine Kapazität ist und je schneller es arbeitet, desto effektiver werden Gedächtnisinhalte gefunden. Sofern bei der Informationsaufnahme bewusste gedankliche Verknüpfungen erfolgten, wirken diese jetzt wie ein Pfad, der zum gesuchten Wissen führt. Ein leistungsfähiges Kurzzeitgedächtnis verbindet aktuelle mentale Anforderungen mit dem passenden Fundus im Langzeitgedächtnis.

Ein entscheidender Faktor für die Gedächtnisleistung ist Aufmerksamkeit. Fehlt die Konzentration – etwa durch zu viel Stress oder Ablenkung –, gehen dem Arbeitsgedächtnis wichtige Informationen sprichwörtlich durch die Lappen. Eine hohe Konzentrationsfähigkeit ist außerdem wichtig, um das vorhandene Wissen optimal abrufen und nutzen zu können. Das Gedächtnis und die Konzentration im Alter gezielt stärken: Neben Trainings für die Gedächtnisleistung, kann diese bei altersbedingten geistigen Leitungseinbußen auch mit Tebonin® konzent® verbessert werden. Der enthaltene Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761® verbessert die Durchblutung, dadurch wird die Sauerstoffversorgung im Gehirn verbessert. Fördert die Vernetzung der Nervenzellen und steigert so die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Zudem wird die Signalverarbeitung zwischen den Nervenzellen verbessert.

 

Tipps für eine bessere Gedächtnisleistung

Mit der Hand schreiben

Menschen, die handschriftlich Notizen oder Briefe verfassen, beschäftigen sich intensiver mit dem Inhalt. Dadurch erinnern sie sich stärker daran. Was schnell in die Tastatur getippt wird, gerät auch schnell in Vergessenheit.

Routinen durchbrechen

Ein stets gleichförmiger Alltag wirkt mit der Zeit einschläfernd auf die grauen Zellen. Wer gewohnte Abläufe öfter einmal ändert, muss sich mehr auf sein Tun konzentrieren – und hält so das Gehirn wach.

An nichts denken

Überraschend, aber wahr: Meditation trainiert das Kurzzeitgedächtnis. Denn die Übungen fördern Achtsamkeit und Konzentration. Wenn Menschen regelmäßig meditieren, können sie ihre kognitiven Fähigkeiten deutlich verbessern.

Wenig Alkohol trinken

Täglicher Alkoholkonsum ist Gift für die Nervenzellen in der Großhirnrinde.

Sport treiben

Bewegung ist im wahrsten Sinne des Wortes Denksport. Kontinuierliches Training verbessert die kognitiven Leistungen. Durch den Sport bilden sich neue Nervenzellen im Hippocampus, dem Lernzentrum im Gehirn.

Öfter spielen

Spiele machen Spaß und trainieren ganz nebenbei das Gedächtnis. Schon beim einfachen Kartenspiel muss man sich konzentrieren, Strategien überlegen, Situationen analysieren. Besonders anspruchsvoll für den Geist sind komplexe Brettspiele wie Schach oder Go.

Gedächtnistraining
Gedächtnistraining

Was auf unsere Körpermuskulatur zutrifft, gilt ebenso für unsere grauen Zellen. Auch unser Gedächtnis können wir durch gezieltes Training verbessern. Wie beim körperlichen Training kommt es auch beim mentalen Training darauf an, dass es regelmäßig stattfindet.

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